Die Infrastruktur in Moorburg ist besonders betroffen von der Hafennähe. So verirren sich regelmäßig LKWs in das Dorf, die den Moorboden und dadurch auch die Häuser der Anwohner*innen in Moorburg erschüttern. Auch der PKW Durchgangsverkehr ist vor allem bei Stau oder Sperrung der A7 immer wieder Thema.

Die Fuß- und Deichwege sind an manchen Stellen stark beschädigt, separate Radwege gibt es nicht. Dabei ist gerade bei schönem Wetter Moorburg als Ausflugziel für Radfahrer*innen und Spaziergänger*innen sehr beliebt. Sitzbänke sind leider entweder marode oder bereits zurück gebaut, Mülleimer findet man auch eher selten. Was viele nicht wissen, der alte Elbdeich ist ein Bodendenkmal und viele alte Bauernhäuser und Katen stehen unter Denkmahlschutz. Leider lasst die Stadt einige dieser wertvollen Denkmäler verfallen.
Durch die mangelhafte Pflege von Immobilien und Grundstücken entsteht an vielen Ecken im Dorf der Eindruck eines sterbenden Dorfes.

Die Anbindung des öffentlichen Nahverkehrs ist leider noch nicht sehr gut. Die Buslinie, die durch den Stadtteil fährt, ist überwiegend im zwei Stunden Takt unterwegs. Zusätzlich kommt das Thema Zuverlässigkeit immer wieder hoch, bei Stau auf der A7 fährt der Bus häufig stark verspätet oder schlicht gar nicht. Selbst bei geplanten Baustellen werden Haltestellen ohne fußläufige Alternativen einfach temporär "verlegt".